Kultur im Kiez entdecken: Das Rheingauviertel
Marc Lippuner auf Entdeckungsreise durch das Berliner Rheingauviertel. Ein kultureller Streifzug durch den Kiez, der vor allem architektonisch Etliches zu bieten hat.
Der Kulturpodcast aus Berlin
Marc Lippuner auf Entdeckungsreise durch das Berliner Rheingauviertel. Ein kultureller Streifzug durch den Kiez, der vor allem architektonisch Etliches zu bieten hat.
Am 27. Juli 2000 fand in der Berliner Kulturarena die deutschsprachige Uraufführung des Comedy-Abends CAVEMAN statt, der mit bislang 4,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern und knapp 13.000 Vorstellungen in rund 200 Städten als das erfolgreichste deutschsprachige Theaterstück der letzten zwei Jahrzehnte gilt. 17 Darsteller schlüpften bislang in die Rolle des modernen Höhlenmannes, einer von ihnen ist Felix Theissen. Mit ihm unterhält sich Marc Lippuner ebenso wie mit Stefanie Leinert, der CAVEMAN-Produzentin: über das Erfolgsgeheimnis des Stücks, über die Eigenheiten von Männern und Frauen, über CAVEMAN als Universum und über Theatermachen in Zeiten der Krise.
Was hat ein Hotel am idyllischen Wolfgangsee mit Berlin zu tun? Die Antwort findet man „Im weißen Rössl“, einem Singspiel, das 1930 seine Uraufführung erlebte. Die Geschichte des Musikwerks beginnt bereits 30 Jahre früher in einem Berliner Fertigteilhaus im Salzkammergut. Und auch wenn sie mit ihrer Peter-Alexander-Heimatseligkeit im Jahr 1960 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, führen Spuren doch immer wieder nach Berlin zurück. In nur 15 Minuten tritt Marc Lippuner den Beweis an, dass "Im weißen Rössl" weniger österreichisches als vielmehr Ur-Berliner Kulturgut ist. ;)
Marc Lippuner unterhält sich mit Veit Schmidt aus der Wiener Buchhandlung Löwenherz, die spezialisiert ist auf Literatur mit lesbisch-schwulen Inhalten.
Veit Schmidt empfiehlt zwölf queere Berlin-Bücher aus den letzten 120 Jahren, die jede_r kennen sollte. Ein Gespräch über changierende Rollenbilder, verschlüsselte Coming-Outs, die Legendenbildung der goldenen Zwanziger, gleichgeschlechtliche Liebe in Zeiten der deutschen Teilung und Stadtgeschichten als literarisches Genre.
Marc Lippuner unterhält sich mit dem Schauspieler und Rezitator Hans-Jürgen Schatz über die Berliner Jahre des Autors, Komponisten und Karikaturisten E.T.A. Hoffmann (1776-1822). Eine Zeitreise in das Berlin vor 200 Jahren.
Marc Lippuner im Gespräch mit der Künstlerin Veronika Kellndorfer.
Über Glas als Bildträger, Malerei, Fotografie und Architektur, Spiegelungen und Durchlässigkeiten, Mies van der Rohes Barcelona-Pavillon, die Neue Nationalgalerie und das Haus Lemke.
Marc Lippuner im Gespräch mit Dr. Wita Noack, der Leiterin des Mies van der Rohe Hauses.
1932/33 entstand in Alt-Hohenschönhausen das letzte Wohnhaus, das der Architekt Mies van der Rohe in Deutschland errichtete, bevor er in die USA emigrierte. Das Haus Lemke, ein Backsteinflachbau mit großen Fensterfronten, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und ist heute Architekturdenkmal und Ausstellungsraum. Dr. Wita Noack stellt die Philosophie des berühmten Baumeisters vor, bietet einen Überblick über das Berliner Schaffen Mies van der Rohes und erläutert ihr auf die Architektur des Hauses Lemke abgestimmte kuratorische Konzept.
Im April 1916 wird am Bahnhof in Stettin in einem Reisekorb die Leiche einer Frau entdeckt. Die Ermittlungen führen schnell zu einem Frisiersalon im Herzen Berlins.
Marc Lippuner schildert den Mordfall, der mit dem letzten Todesurteil endet, das im kaiserlichen Berlin vollstreckt wird.
Vorab gibt es einen kleinen Exkurs zur Geschichte der Hinrichtungen in Berlin.
Special Guests: Tilla Kratochwil und Markus Manig
Jedes Jahr erscheinen zahlreiche Bücher, in denen Berlin eine tragende Rolle spielt. Marc Lippuner stellt seine zehn persönlichen Favoriten aus dem Jahr 2019 vor, geschrieben oder herausgegeben von Jörg Aufenanger, Jens Bisky, Ernst Dronke, Jürgen Danyel, Matthias Nawrat, Katja Oskamp, Stefan Scheufelen, Roswitha Schieb, Dennis Stephan und Christiane Tramitz.
Die Textauszüge lesen Jenny Kittmann und Michael F. Stoerzer.
Marc Lippuner im Gespräch mit Markus Beeth, dem Herausgeber des Stadtmagazins mein/4.
Für die aktuelle Ausgabe hat Markus Beeth zahlreiche Künstlerinnen und Künstler befragt, wie sie derzeit über die Runden kommen, ist zu Kulturinstitutionen gefahren, um Existenzängste zu dokumentieren, und er hat Dr. Klaus Lederer, den Senator für Kultur und Europa in Berlin interviewt. Hier liefert er einen kompakten Überblick über die aktuelle Situation der Kultur- und Kreativszene in Berlin.