E.T.A. Hoffmann und sein Berlin
Marc Lippuner unterhält sich mit dem Schauspieler und Rezitator Hans-Jürgen Schatz über die Berliner Jahre des Autors, Komponisten und Karikaturisten E.T.A. Hoffmann (1776-1822). Eine Zeitreise in das Berlin vor 200 Jahren.
Dreimal hat E.T.A. Hoffmann versucht, in Berlin sesshaft zu werden, erst beim letzten Mal ist es ihm geglückt. Er bezog eine Wohnung am Gendarmenmarkt mit Blick auf das Königliche Nationaltheater, in dem 1816 seine Oper "Undine" uraufgeführt wurde. Der Gendarmenmarkt spielt in Hoffmanns letzter Erzählung "Des Vetters Eckfenster" eine zentrale Rolle, zahlreiche weitere seiner Geschichten sind an konkreten Berliner Schauplätzen verortet. Hans-Jürgen Schatz stellt einige der Geschichten vor, beschreibt das Berlin um 1820 und beleuchtet zudem, wie gut Hoffmann in den letzten und kreativsten Jahren seines Lebens in der Berliner Kulturszene vernetzt war.
Zur weiterführenden Lektüre empfehlen wir:
Michael Bienert: E.T.A. Hoffmanns Berlin. Literarische Schauplätze. Verlag für Berlin-Brandenburg 2015
Rüdiger Safranski: E.T.A. Hoffmann. Das Leben eines skeptischen Phantasten. Hanser 1984
Hartmut Steinecke: Die Kunst der Fantasie. E.T.A. Hoffmanns Leben und Werk. Insel 2004
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