LGBT-Bücher über Berlin
Marc Lippuner unterhält sich mit Veit Schmidt aus der Wiener Buchhandlung Löwenherz, die spezialisiert ist auf Literatur mit lesbisch-schwulen Inhalten.
Veit Schmidt empfiehlt zwölf queere Berlin-Bücher aus den letzten 120 Jahren, die jede_r kennen sollte. Ein Gespräch über changierende Rollenbilder, verschlüsselte Coming-Outs, die Legendenbildung der goldenen Zwanziger, gleichgeschlechtliche Liebe in Zeiten der deutschen Teilung und Stadtgeschichten als literarisches Genre.
Die vorgestellten Bücher im Überblick:
Magnus Hirschfeld: Berlins drittes Geschlecht (1904). Neuauflage im Verlag Rosa Winkel 1991.
John Henry Mackay: Der Puppenjunge - Die Geschichte einer namenlosen Liebe aus der Friedrichstrasse (1926). Neuauflage im Verlag Rosa Winkel 1999.
Robert Beachy: Das andere Berlin - Die Erfindung der Homosexualität. Eine deutsche Geschichte 1867 – 1933. Siedler Verlag 2015.
Klaus Mann: Der fromme Tanz - Das Abenteuerbuch einer Jugend (1925). Neuauflage beim Rowohlt Verlag 2004.
Heny Ruttkay: Gestohlene Tage. Querverlag 2013.
Christopher Isherwood: Leb wohl, Berlin (1939). Neuauflage beim Atlantik Verlag 2015.
Malou Berlin: Zeit bis Mitternacht. Querverlag 2006.
Jens Bisky: Geboren am 13. August. Rowohlt Verlag 2004.
Jens Korthals: Die Nachahmung von Leben. Querverlag 2016.
Matthias Frings: Manchmal ist das Leben. Querverlag 2014.
Tania Witte: beziehungsweise liebe. Querverlag 2011.
Felix Haß: Sein letzter Schritt: Querverlag 2017.
Podcast der Buchhandlung Löwenherz: Berggasse 8
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