Berlinbuch-Tipp: Ede und Unku
Im Jahr 1931 veröffentlicht die Journalistin Grete Weiskopf unter dem Pseudonym Alex Wedding ihren ersten Roman: "Ede und Unku". Er erzählt von der Freundschaft eines Berliner Arbeiterjungen und eines Sinti-Mädchens, die im Berlin der untergehenden Weimarer Republik allerlei Abenteuer erleben. 1933 wird das Buch, in dem die kommunistische Autorin auch politisch Stellung bezieht, verboten. In der DDR gehört es bis zum Mauerfall zur Schullektüre. Heute ist es nur noch antiquarisch erhältlich. Marc Lippuner stellt das Buch, dessen Titelfiguren reale Vorbilder haben, in dieser Podcast-Episode vor.
Literaturhinweise
Alex Wedding: Ede und Unku. Malik Verlag 1931
Janko Lauenberger mit Juliane von Wedemeyer: Ede und Unku – die wahre Geschichte. Gütersloher Verlagshaus 2018
Vielen Dank an Jenny Kittmann und Gerd Wilfing.
Mehr Informationen zu Alex Wedding gibt es in der 33. Episode dieses Podcasts: Alex Wedding – die Wegbereiterin der sozialistischen Kinderliteratur
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