Die Mietskaserne (Walter Benjamin)
Der Kulturkritiker Walter Benjamin (1892 - 1940) hat die Geschichte der Berliner Mietskasernen Anfang der 1930er-Jahre in einer Radiosendung für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Er erzählt, warum die Wohngebäude mit ihren bis zu sechs Hinterhöfen Kasernen genannt werden, was 1862 beim "Bebauungsplan der Umgebungen Berlins" schiefgelaufen ist und weshalb der moderne Wohnungsbau der 1920er-Jahre die Wohnverhältnisse in Mietskasernen als unzeitgemäß verurteilte.
Es liest: Marc Lippuner
Weiterführende Hinweise: Biografie Walter Benjamins (Deutsches Historisches Museum) | Informationen zum Bebauungsplan der Umgebungen Berlins, sog. Hobrecht-Plan (Wikipedia) | Informationen zum UHU-Heft (arthistorican.net) | Zitatnachweis "Die Mietskaserne als letzte Ritterburg": Adolf Behne: Neues Wohnen - neues Bauen (1927) | Lektürehinweis: Werner Hegemann: Das steinerne Berlin (1930), Neuauflage bei deGruyter |
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