Die Notwendigkeit zu erinnern
Marc Lippuner spricht mit der Regisseurin Susanne Chrudina, die mit ihrem Theaterkollektiv spreeagenten seit 2007 recherchebasierte Projekte im öffentlichen Raum realisiert. Die aktuelle Produktion "Häuser-Fluchten" erzählt in szenischen Schlaglichtern Lebensgeschichten NS-Verfolgter im Scheunenviertel und in der Spandauer Vorstadt. Ein Gespräch über dokumentarisches Theatermachen, künstlerische Transformation von Geschichte und die Notwendigkeit zu erinnern.
Die spreeagenten, gegründet 2007, sind eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern mit Sitz in Berlin, die Theaterprojekte und Performances im In- und auch Ausland (z.B. Rumänien, Tschechien, Serbien) realisieren. Dabei wird der internationale, interkulturelle und interdisziplinäre Dialog gesucht. Häufig entwickeln die spreeagenten Inszenierungen für Nicht-Theater-Orte oder ortsspezifische Projekte. Einen Schwerpunkt bilden recherchebasierte Produktionen und Formen des dokumentarischen Theaters.
Weiterführende Links: Website der spreeagenten | Produktion Rastplatz Marzahn |
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